Gute Schulden
Als „gute“ Schulden werden jene Schulden bezeichnet, die Sie nicht aufgrund von finanziellen Engpässen aufnehmen, sondern für eine Investition. Sie können Ihnen langfristig beim Vermögensaufbau helfen oder beispielsweise beim Aufbau eines eigenen Unternehmens. Auch Immobilien- oder Bildungskredite werden als solche Investitionsschulden betrachtet. Sie müssen Schulden daher nicht prinzipiell meiden, aber sich stets fragen, ob sich die Kreditaufnahme langfristig tatsächlich auszahlen wird.
Schlechte Schulden
Als „schlechte“ Schulden werden alle Kredite bezeichnet, die Sie nicht unbedingt aufnehmen müssten, weil es sich um reinen Konsum handelt. Selbst, wenn Sie aufgrund von finanziellen Engpässen zu einer Kreditaufnahme gezwungen sind, handelt es sich um negative Schulden, vielleicht sogar bereits den ersten Schritt in die Schuldenfalle. Konsumkredite, ebenso wie Dispositionskredite, sollten daher vermieden werden. Eine Ausnahme kann die Autofinanzierung darstellen, falls es sich um ein vernünftig ausgewähltes und für Ihre Fortbewegung notwendiges Modell handelt.