Wenn sie in der Ausbildung einen Kredit aufnehmen möchten, sehen sich viele Menschen nach einem klassischen Bankdarlehen um. Tatsächlich gibt es Angebote, die auch für Auszubildende mit geringem Einkommen zur Verfügung stehen. Allerdings müssen Sie dafür eine ausreichend gute Bonität vorweisen und genügend finanzielle Sicherheiten bieten, sodass der Kreditgeber Ihr Ausfallrisiko gering einschätzt – und Ihnen ein attraktives Kreditangebot macht. Unter den klassischen Darlehen ist ein Ratenkredit zur freien Verwendung meist die beste Wahl, wenn Sie einen Kredit für Lehrlinge aufnehmen möchten. Er bietet eine gute Planbarkeit und kann frei genutzt werden. Um einen solchen offiziellen Ausbildungskredit beantragen zu können, müssen Sie allerdings volljährig sein und einen deutschen Wohnsitz haben. Zudem ist eine SCHUFA-Abfrage gesetzlich vorgeschrieben. Zu den Vorteilen des klassischen Ratenkredits gehören seine Flexibilität, denn viele Punkte wie die Kredithöhe, die Höhe der monatlichen Raten oder die Laufzeit lassen sich frei verhandeln. Bei einer guten Bonität profitieren Sie außerdem von günstigen Konditionen und Sie können sich den Kredit schnell sowie auf einmal auszahlen lassen – gegebenenfalls sogar innerhalb weniger Stunden. Auf der Seite der Nachteile stehen die hohen Anforderungen, die an Kreditnehmer gestellt werden, damit sie einen offiziellen Kredit trotz Ausbildung erhalten. Viele Auszubildende erhalten daher Absagen oder teure Konditionen. Zudem müssen Sie direkt nach der Auszahlung mit der Tilgung beginnen, sprich Sie können damit nicht bis nach der Ausbildung warten. Kalkulieren Sie daher sorgfältig, ob Sie sich den Ausbildungskredit und seine monatlichen Raten überhaupt leisten können.